Úpa


Die Aupa entspringt im Riesengebirge westlich der Schneekoppe (poln. Śnieżka, tschech. Sněžka) auf einem wasserreichen Hochplateau, dem Koppenplan (poln. Równia pod Śnieżką), an der Grenze zwischen Tschechien und Polen.

Über die Aupafälle (Horní / Dolní Úpský vodopád) stürzt sie in den Riesengrund (Obří důl) und fließt als Große Aupa (Velka Úpa) in südliche Richtung durch die Orte Pec pod Sněžkou (Petzer) und Velká Úpa (Groß Aupa).

Ihr erster großer Zufluss, die Kleine Aupa, kommt vom Kammsteig am Schmiedeberger bzw. Forstkamm und beide vereinen sich nahe der „Kreuzschänke“ (Restaurace na Křižovatce) in Dunkelthal (Temný Důl), einem Ortsteil von Horní Maršov ( Marschendorf), um von dort als Aupa weiterzufließen und sich durch den Bergrücken Dlouhý hřeben zu durchschneiden, ehe der Fluss das eigentliche Riesengebirge verlässt.

Die nächsten Orte am Flusslauf sind Horní Maršov und Svoboda nad Úpou (Freiheit an der Aupa), wo das Aupatail das Riesengebirge vom Rehorngebirge (Rýchory) trennt. Bei Mladé Buky (Jungbuch) verlässt der hier nach Südosten fließende Fluss das Gebiet des Nationalparks Riesengebirge (KRNAP).

Südlich Trutnov (Trautenau) nimmt die Aupa für wenige Kilometer den Weg nach Nordosten, um beim Trautenauer Ortsteil Poříčí (Parschnitz) im nächsten Längstal wieder in südöstliche Richtung zu fließen, wo das ehemalige deutsche Sprachgebiet verlassen wird.

Durch das Adamovo údoli (Adamstal) fließend, erreicht die Aupa das Städtchen Úpice (Eipel), wobei Fluss- und Stadtnamen offensichtlich verwandt sind.


Reliefkarte des Quellbereichs: Die Aupa fließt östlich ab, die Weiße Elbe (Bílé Labe) westlich.