Nach der Paarung legt das Weibchen bei den meisten Arten die befruchteten Eier innerhalb einiger Tage bis weniger Wochen. Bei Singvögeln hat das Gelege im Durchschnitt fünf bis acht Eier, jedoch gibt es auch Vogelarten mit nur einem oder mit über 20 Eiern.
Bei den Reptilien ist die Gelegegröße vergleichbar, bei den Fischen schwankt die Zahl der Eier jedoch erheblich und kann bis mehrere Hundert reichen.
Die Brutdauer verschiedenster Vogelarten und -Gattungen kann zwischen etwa zehn Tagen und drei Monaten betragen.
Der Halsbandsittich benötigt für seine Brut ungefähr 23 Tage. In diesem Zeitraum legt er etwa drei bis fünf Eier. Meist legt das Weibchen die Eier im Abstand von etwa fünf Tagen. Da Halsbandsittiche Dauerbebrüter sind wird die Brut bereits ab dem ersten Tag bebrütet. Die ersten vier Wochen verbringen die Jungen im Nest beziehungsweise Nistkasten. Sind sie alt genug, um beim Flugloch herauszuschauen, beteiligt sich der Hahn ebenfalls an ihrer Aufzucht.
Diese Fütterung erfolgt durch die Henne mit viel eiweißreicher Kost, sie selbst lässt sich vom Hahn füttern. Mit ca. fünf Wochen fliegen sie aus und werden durch Futterzugabe durch die Alttiere unterstützt.
Beim Wellensittich legt das Weibchen seine Eier im Abstand von etwa zwei Tagen und brütet bereits ab dem ersten. Nach drei Wochen schlüpfen die Jungen ebenfalls im Abstand von zwei Tagen. Die Fütterung erfolgt durch die Henne. Die ersten vier Wochen verbringen die Jungen im Nest beziehungsweise Nistkasten. Ebenfalls mit ca. fünf Wochen fliegen die Jungtiere aus. Mit der Abgabe der Jungtiere sollte man noch etwa zwei Wochen warten, da sie immer noch gefüttert werden.