Ein genealogisches Zeichen bzw. genealogisches Symbol ist ein Bild bzw. Symbol, das in Buchstaben oder als Zeichnung für eine Person oder ein häufiges oder fast bei jeder Person vorkommendes Ereignis steht. Genealogische Zeichen und Abkürzungen werden in der Genealogie verwendet, um Zusammenhänge platzsparend darstellen zu können.
Folgende Tabelle erläutert die familiengeschichtlichen Zeichen, die laut Duden in entsprechenden Texten zur Raumersparnis verwendet werden können.[1] Bei Computerprogrammen werden je nach Webbrowser und System einige Symbole vielleicht nicht richtig dargestellt.
Die Norm DIN 5008 des Deutschen Instituts für Normung in ihrer derzeit (März 2020) gültigen Form beschreibt für die Gestaltung von Textwerken als „exemplarische“ Zeichen für das Wort geboren das Sternchen * und für das Wort gestorben das Langkreuz † oder das Lateinische Kreuz ✝.[2][3] Die Norm schließt mit dieser Formulierung die Verwendung anderer Zeichen nicht aus (sie legt nur fest, dass „genealogische Zeichen […] mit je einem Leerzeichen davor und danach geschrieben“ werden[2]).
Die in Österreich zu Deutschland analoge Regelung ist in der ÖNORM A 1080 in der aktuellen Fassung aus dem Jahr 2007 enthalten. In Punkt „3.3.7 Zeichen für ‚geboren‘, ‚gestorben‘“ ist formuliert:[4][5]
„Als Zeichen für ‚geboren‘ wird der Stern, für ‚gestorben‘ das Sonderzeichen ‚†‘ verwendet. Ist dieses nicht verfügbar, kann das Plus-Zeichen ‚+‘ gesetzt werden. Vor und nach diesen Zeichen ist je ein Leerzeichen zu setzen.“
„Die Einheit der Frequenz ist nach dem Physiker Heinrich Hertz (* 1857; † 1894) benannt.
Dr. Sigmund Freud (* 1856, + 1939) ist der Begründer der Psychoanalyse.“