Karl von Czoernig-Czernhausen


Karl Czörnig, ab 1852 Freiherr von Czoernig-Czernhausen (auch Carl [Freiherr] von Czörnig, * 5. Mai 1804 in Tschernhausen in Böhmen; † 5. Oktober 1889 in Görz) war ein österreichischer Beamter und Statistiker.

Er war ein Sohn des Tschernhausener Burggrafen Karl Czörnig. Er machte sich besonders um den Ausbau der Donauschifffahrt und der Eisenbahnen verdient, war bis 1865 Präsident der Statistischen Verwaltungskommission und von 1852 bis 1863 auch der k. k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. Vom 31. August 1848 bis zum 7. Mai 1849 gehörte er der Frankfurter Nationalversammlung an (Fraktion: Café Milani).[1] 1852 wurde Czörnig mit dem Prädikat von Czernhausen in den Freiherrenstand erhoben. Karl von Czoernig-Czernhausen war der Großvater des Höhlenforschers Walter von Czoernig-Czernhausen. Er war Ehrenbürger von drei Städten: Reichenberg, Friedland, Görz.


Karl von Czoernig-Czernhausen
Von Czoernig-Czernhausen erstellte Balkankarte.