La Salette-Fallavaux (auch schlicht La Salette) ist eine französische Gemeinde im Département Isère in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Sie gehört zum Arrondissement Grenoble und zum Kanton Matheysine-Trièves.
Die Kommune ist als Marienwallfahrtsort bekannt und auf ihrem Gemeindegebiet steht das vom Salettinerorden gegründete Kloster Notre-Dame de La Salette.
Das kleine Dorf mit 73 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) liegt abgelegen am Ende eines Seitentals am südwestlichen Fuß des Massif des Écrins in der Nähe des Stausees Lac du Sautet in den französischen Alpen knapp 1.000 m über Meer. Die Entfernung zur im Norden gelegenen Stadt Grenoble beträgt knapp 70 Kilometer und nach Gap im Süden sind es 45 Kilometer.
Eine zehn Kilometer lange Serpentine führt hinauf zur Klosterkirche, die kaum zwei Kilometer Luftlinie vom Dorf entfernt ist, aber auf 1757 m Höhe liegt (44° 51′ 31″ N, 5° 58′ 43″ O ).
Im Allgäu bei Leutkirch existiert auch eine La Salette Kapelle, die La-Salette-Kapelle (Engerazhofen). In Leimersheim befindet sich ein Replikat der Marienstatue von La Salette.
Am Samstag, 19. September 1846 um drei Uhr nachmittags soll den beiden Hirtenkindern Mélanie Calvat (15 Jahre) und Maximin Giraud (11 Jahre) bei klarem Wetter auf einem dem Weiler naheliegenden Berg die Jungfrau Maria erschienen sein. Die „schöne Dame“, wie sie von den Jugendlichen genannt wurde, soll vor Kummer geweint haben.[1] Als wesentliche Botschaft gab sie den Kindern mit, am Sonntag nicht zu arbeiten und wenigstens am Morgen und am Abend zu beten.