Liste der Abgeordneten zum Wiener Landtag und Mitglieder des Wiener Gemeinderats (16. Wahlperiode)


Diese Liste der Abgeordneten zum Wiener Landtag und Mitglieder des Wiener Gemeinderats (16. Wahlperiode) listet alle Abgeordneten zum Wiener Landtag und Gemeinderat in der 16. Wahlperiode auf. Der Landtag und der Gemeinderat konstituierten sich am 29. November 1996. Nach der Landtagswahl 1996 entfielen 43 der 100 Mandate auf die SPÖ, 29 auf die FPÖ, 15 auf die ÖVP, 7 auf die Grünen und 6 auf das Liberale Forum (LIF). Der Landtag und Gemeinderat wählte nach der Angelobung seiner Mitglieder die Mitglieder der Landesregierung und des Stadtsenates Häupl II.

Nachdem Rüdiger Stix im Mai 1998 aus der FPÖ ausgeschlossen worden war, gründete er mit weiteren ehemaligen FPÖ-Abgeordneten, die sich gegen den „Demokratievertrag“ Jörg Haiders ausgesprochen hatten die „Freie Demokratische Union“ (FDU).

Das Amt der 1. Landtagspräsidentin übernahm in der konstituierenden Sitzung des Landtages Maria Hampl-Fuchs (ÖVP), obwohl die ÖVP bei der Wahl nur den dritten Platz belegt hatte. Zum 2. Landtagspräsidenten wurde Hilmar Kabas (FPÖ) gewählt, 3. Landtagspräsident wurde Erika Stubenvoll (SPÖ). Hampl-Fuchs wurde dabei mit 87 von 99 Stimmen gewählt, auf Hilmar Kabas entfielen 43 Stimmen, auf Erika Stubenvoll 64 Stimmen.

Auf Vorschlag von SPÖ und ÖVP wurde die Anzahl der Vorsitzenden mit vier Personen festgelegt, die von der FPÖ, den Grünen und dem LIF geforderte Beschränkung auf drei Personen fand dabei keine Mehrheit. In der Vorgängerperiode hatte der Gemeinderat noch sechs Vorsitzende umfasst. In der konstituierenden Sitzung wurde in der Folge zum 1. Vorsitzender des Gemeinderates der SPÖ-Abgeordnete Rudolf Hundstorfer gewählt, der dieses Amt bereits seit 1995 innegehabt hatte. Das Amt des 2. Vorsitzenden übernahm Johann Römer (FPÖ), 3. Vorsitzende wurde die bisherige 2. Vorsitzende Ilse Forster. Franz Karl (ÖVP), seit 1995 im Amt des 4. Vorsitzenden, wurde in der konstituierenden Sitzung erneut in dieses Amt gewählt.

Am 22. Juni 1998 löste Heidemarie Unterreiner ihren Parteikollegen Johann Römmer als 2. Vorsitzenden ab.

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