Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei


Der Parteiadler („Hoheitszeichen“, neue Ausführung) steht über einem Hakenkreuz im Eichenblattkranz; aufgrund der Blickrichtung nicht identisch mit dem Reichsadler zur Zeit des Nationalsozialismus

Partei-Flagge der NSDAP (von 1933 bis 1945 – ab 1935 mit nach links versetztem Hakenkreuz – auch Nationalflagge des Deutschen Reiches)
Hymne: Die Fahne hoch …! (Horst-Wessel-Lied)

Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) war eine in der Weimarer Republik gegründete politische Partei, deren Programm und Ideologie (der Nationalsozialismus) von radikalem Antisemitismus und Nationalismus sowie der Ablehnung von Demokratie und Marxismus bestimmt war. Sie war als straffe Führerpartei organisiert. Ihr Parteivorsitzender war ab 1921 der spätere Reichskanzler Adolf Hitler, unter dem sie das sog. Dritte Reich von 1933 bis 1945 als einzige zugelassene Partei beherrschte.

Sie wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 durch das alliierte Kontrollratsgesetz Nr. 2 mit allen ihren Untergliederungen als verbrecherische Organisation eingestuft und damit verboten und aufgelöst. Ihr Vermögen wurde, wie schon 1923, beschlagnahmt und eingezogen. Das bedeutete in der sowjetischen Besatzungszone – der späteren DDR – das bis zur Deutschen Wiedervereinigung geltende Verbot, ihre Symbole zu besitzen oder zu zeigen, gleich aus welchem Grund.

Seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 ist dort jede Werbung für sie durch Schriften, Worte oder Kennzeichen verboten, wobei deren privater Besitz nicht eingeschränkt wurde.

Eine der Bundesrepublik gleichartige Regelung war mit dem Verbotsgesetz in Österreich vier Jahre zuvor, 1945, getroffen worden.


Delegation der NSDAP beim vom Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund organisierten Deutschen Tag in Coburg, Oktober 1922
Veranstaltungsplakat zur Wiedergründung der NSDAP, München, Februar 1925
Beschlagnahmte Waffen von NSDAP-Versammlungen am 9. Oktober 1929 in Berlin, in einer Landtagssitzung präsentiert
Eröffnung des 5. Reichstags am 13. Oktober 1930. Ganz links im Bild: die NSDAP-Abgeordneten
Lautsprecherwagen der NSDAP während des Wahlkampfes zur Reichspräsidentenwahl 1932 im Berliner Bezirk Pankow
Neugewählte NSDAP-Abgeordnete betreten den Reichstag, 30. August 1932
Berlin, Reichstagswahl, Wahlkampf, NSDAP, 1932
Die Partei. Allegorische Skulptur von Arno Breker, Berlin, Zugang zur Neuen Reichskanzlei
Stimmenanteile der NSDAP bei der Reichstagswahl vom 5. März 1933
Schi-Stiefelsammlung für die Front, 1943, NSDAP
Administrative Gliederung der NSDAP 1944
Parteiabzeichen
Mitgliederzahl der NSDAP. Die Linien zwischen den Datenpunkten sind (insbesondere nach 1933) zur Lenkung des Auges gedacht und entsprechen nicht unbedingt dem tatsächlichen Verlauf der Mitgliedszahlen.
Parteibuch der NSDAP von 1939
Anwärter Politischer Leiter (Parteimitglied)[44]