Rhône-Alpes [ʀoːnˈalp] (deutsch Rhone-Alpen) war eine Region im Südosten Frankreichs, die nach dem Fluss Rhone und den Alpen benannt war. Die Region bestand aus den Départements Ain, Ardèche, Drôme, Isère, Loire, Rhône, Savoie und Haute-Savoie. Hinzu kam die Métropole de Lyon, die den Départements gleichgestellt ist. Die Region hatte eine Fläche von 43.698 km² und 6.709.304 Einwohner (Stand 1. Januar 2020). Ihre Hauptstadt war Lyon.
Die Region stellte nach den Regionen Französisch-Guayana und Midi-Pyrénées flächenmäßig die drittgrößte Frankreichs dar. Gemessen an der Einwohnerzahl und der Wirtschaftskraft lag sie an zweiter Stelle nach der Region Île-de-France.
Zum 1. Januar 2016 wurde die Region Rhône-Alpes mit der benachbarten Region Auvergne zur neuen Region Auvergne-Rhône-Alpes fusioniert.
Die Region Rhône-Alpes grenzt im Nordosten an die Schweiz und im Osten auf dem Hauptkamm der Alpen an Italien (Piemont und Aostatal). Im Süden grenzt sie an die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Wichtige Flüsse sind die Rhone, die Isère und die Saône. Mit der Schweiz teilt sich die Region auch den Genfer See.
Beschreibung: Das Wappen ist gespalten und zeigt auf der linken Seite einen rot beflossten blauen Delfin, rechts einen silbernen Löwen: im blauen Schildhaupt balkenweis fünf goldene Lilien und im Schildfuß auf dem Spalt ein roter Schild mit einem weißen durchgehenden gemeinen Kreuz.
Die Region setzt sich aus historisch sehr verschiedenen Gebieten zusammen, die – abgesehen von einer gemeinsamen Zugehörigkeit zum frühmittelalterlichen Königreich Burgund – zu ganz verschiedenen Zeiten zu Frankreich kamen. Man unterscheidet das Lyonnais, die Dauphiné sowie Savoyen, das erst 1861 französisch wurde.