Über 60 Staaten auf der Erde waren direkt oder indirekt am Weltkrieg beteiligt, mehr als 110 Millionen Menschen trugen Waffen.
Die Zahlen der Opfer im Krieg lassen sich nur schätzen. Bei den Kampfhandlungen zu Lande, auf See und im Luftkrieg wurden mehr als 60 Millionen Menschen getötet.[1] Schätzungen, die Opfer von Holocaust (Shoa), Porajmos und andere Massenmorde, Zwangsarbeit sowie Kriegsverbrechen und Kriegsfolgen einbeziehen, reichen bis zu 80 Millionen.
Für die deutsche Wehrmacht kann der Verlauf auf den Kriegsschauplätzen in Europa und dem Mittelmeerraum zeitlich in drei Hauptphasen unterteilt werden:
Königreich Italien mit bis 1939 eroberten Ländern und Kolonien (dunkelgrün); eroberten Gebieten während des Zweiten Weltkriegs (grün) und sonstigen Expansionsplänen (hellgrün)
Japanische Soldaten besetzen die Verbotene Stadt in Peking, 13. August 1937
US-amerikanisches Kriegsplakat: „Wir können diesen Krieg nicht gewinnen, ohne dass auch wir an der Heimatfront Opfer bringen.“
Danziger Landespolizisten und Grenzbeamte stellen die Zerstörung eines polnischen Schlagbaums an der Grenze zur Freien Stadt Danzig nach, 1. September 1939
Wieluń nach dem Luftangriff, 1. September 1939
Links Panzer-Kampfwagen I und II beim Vormarsch nahe Bromberg im Polnischen Korridor, September 1939. Rechts, im Sd.-Kfz 251/3 (Funkpanzerwagen mit Rahmenantenne), General Heinz Guderian
Tonaufnahme: Premierminister Chamberlain informiert in einer Radioansprache vom 3. September 1939 die britische Bevölkerung über die Kriegserklärung an Deutschland
Simo Häyhä, während des Winterkrieges (Dezember 1939 – März 1940) als Scharfschütze eingesetzt und von Soldaten der Roten Armee als „Weißer Tod“ bezeichnet, tötete mehr als 500 sowjetische Soldaten während der Schlacht von Kollaa
Finnische Maschinengewehrstellung bei Pitkjaranta (heutiger russ. Name) am Nordostufer des Ladoga-Sees, etwa 100 m vor der sowjetischen Front, 21. Febr. 1940
Finnische Gebietsverluste im Frieden von Moskau (1940) und im Frieden von Paris (1947)
Deutsche Soldaten im Kampf um ein brennendes Dorf in Norwegen, 40 km westlich Lillehammer, April 1940
Rotterdam nach Bombenangriff im Mai 1940 und anschließender Enttrümmerung (1942)
Kampflose Ankunft motorisierter deutscher Truppen im Zentrum von Brüssel, 17. Mai 1940
Der sogenannte „Sichelschnitt“ (Mai 1940) von Luxemburg nach Boulogne und Calais an der Kanalküste. Die dort operierenden britischen und französischen Truppen wurden dadurch von ihren rückwärtigen Verbindungen nach Nordfrankreich abgeschnitten
Britische Soldaten in Rettungsbooten bei Dünkirchen, 1940 (Filmszene aus Divide and Conquer (1943) von Frank Capra)
Sowjetische Soldaten bergen einen Verwundeten bei Leningrad, Oktober 1941
Deutscher „Einmarsch“ in Charkow am 1. November 1941, Aufnahme einer Propagandakompanie
Zwei berittene deutsche Soldaten in einem brennenden Dorf bei Mahiljou (Weißrussland), 16. Juli 1941
Lagebesprechung im Hauptquartier der Heeresgruppe Süd in Poltawa, 1. Juni 1942
Frauen betrachten am „Persischen Korridor“ einen Nachschubkonvoi der Alliierten für die UdSSR, irgendwo zwischen Teheran und Bandar Pahlawi, Juni 1943 (heutiger Name: Bandar Anzali)
Einfluss- und Herrschaftsbereich der Achsenmächte im September 1942
Vertreibung polnischer Bevölkerung aus dem deutsch besetzten Wartheland, Herbst 1939
Hingerichtete Partisanen in der Sowjetunion, Januar 1943
Zerstörte Flugzeuge nach dem Angriff auf Pearl Harbor, 7. Dezember 1941
Landung in der Normandie, Situation bis zum 30. Juni 1944
Ein britischer Soldat hält Ausschau nach deutschen Scharfschützen (englisch: sniper) im heftig umkämpften Caen, 9. Juli 1944
Französische Patrioten säumen die Champs-Élysées am 26. August 1944, am Tag nach der Befreiung von Paris, als freifranzösische Truppen von General Leclercs 2. Panzerdivision den Arc du Triomphe passieren
Sowjetische Artillerie (SiS-3), 60 km östlich vor Berlin, April 1945
Ungarische Soldaten mit PAK bei Kämpfen in einem Budapester Vorort. Der Kriegsberichterstatter der SS-Propagandakompanie kommentierte im Nazi-Jargon: „November 1944, Kampfraum Ungarn. Erst gestern brach der Feind hier ein, wurde aber im Gegenstoß sofort zurückgeschlagen. […] Ungarische Pak sichert die Ausfall-Strassen vor erneuten bolschewistischen Überfällen.“
Außenminister Hull (Mitte) mit dem japanischen Botschafter Nomura Kichisaburō (links) und dem Sondergesandten Kurusu Saburō (rechts) auf dem Weg ins Weiße Haus, 20. November 1941